Allisi

Nach zwei Nächten in Queenstown und einer langen Fahrt an der Westküste entlang mit einer Nacht in Hokitika, dem Mekka der Jadeherstellung, bin ich nun am „Urlaubsort“ angekommen. Direkt am Abel Tasmin, in der Nähe von Nelson an den schönsten Stränden! Vier ganze Nächte an einer Stelle! Luxus ;o)

Die Fahrt an der Westküste entlang war einer der bisher schönsten. Tolle Landschaften, viele Seen mit dunkel-türkisfarbenem Wasser, weitläufige Ebenen und immer wieder Anstiege mit Serpentinen, die sich sehen lassen können. Es gab so viele schöne Flecken, an denen man anhalten konnte mit wunderbaren Ausblicken. Ein Stopp jagte den nächsten und ich kam echt nicht schnell voran. Leider musste ich irgendwann mal schneller fahren, da noch einige Kilometer vor mir lagen. Aber alles ging gut und das B&B in Hokitika war wunderbar! Ein typisches B&B, das von einem super lieben älteren Ehepaar geführt wird. Das Bett war riesig! Und das Frühstück herausragend. Gestärkt ging es dann heute weiter die Küste hoch, an den Pancake Rocks vorbei. Leider zeigte sich das Wetter dort nicht von seiner besten Seite, es nieselte, was aber dem Ausblick keinen Abbruch tat. Diese Steinformationen mit den Höhlen und das Wasser was sich darin dramatisch fängt sind sehenswert!

Je weiter es Richtung Nelson ging, desto besser wurde das Wetter. Jetzt scheint wieder die Sonne, es ist nur sehr stürmisch. Morgen soll es aber nicht mehr so windig sein, aber die Sonne bleibt ;o)

Das B&B hier heißt Cat´s Pajamas und ist richtig schön. Ich habe ein großes Zimmer und die Dame des Hauses hat sich viel Zeit genommen, mir zu erklären, was es alles in der Umgebung gibt. Somit steht das Programm für die nächsten Tage auch schon. Morgen geht es rein in den Abel Tasmin National Park an die Golden Coast. Übermorgen dann an die andere Küste des Parks mit Bootsfahrt und Wanderung über die Dünen zurück. Und das Beste ist, dass es überall größere und kleinere Badestrände gibt. Der Bikini ist schon rausgelegt!

Die Autofahrt hierher hatte es aber auch in sich…. Serpentinen, die an die Alpen erinnerten, inklusive Baustellen an den engsten Stellen und Trucks, die einem fast in den Kofferraum fuhren. Beängstigend, wenn man in den Rückspiele schaut und nur noch einen riesigen Kühlergrill sieht. Panik! Ich bin so schnell es möglich war links rangefahren und habe sie vorbei gelassen. Sie waren eindeutig stärker…..

Es gibt auch viel Gutes zum Autofahren. Meine rechte Hand erholt sich langsam wieder. Es passiert immer seltener, dass ich automaisch nach rechts greife – und nur gegen die Tür knalle, denn da ist kein Schaltknauf. Vor allem, da es sich auch noch um eine Automatik handelt.

Der linke Fuß tritt auch nicht mehr so oft ins Leere. Ich bin sozusagen „angekommen“. Nur die Rückkehr beim Tanken ist immer noch auf Autopilot auf die falsche Seite eingestellt. Ich merke es zwar immer früher, aber ganz ohne „Kurve“ klappt es immer noch nicht.

Mal sehen, was diese Nacht bringt. Im Zimmer neben an übernachtet eine Familie aus Holland mit einem zweijährigen Sohn…. Hoffentlich schläft der die Nacht durch…. Die sind auch drei Nächte hier. Das könnte anstrengend werden…. Aber die nette Vermieterin hat mir schon Ohrstöpsel angeboten ;o)

So ihr Lieben, das war´s für heute. Berichte über Abel Tasmin und Umgebung folgen.

Gehabt Euch wohl!

Maike